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Person steuert mit dem Tablet Smart-Home-Geräte

Z-Wave: die Smart-Home-Technologie im Überblick

Was ist Z-Wave und wie unterscheidet es sich von anderen Smart-Home-Standards? Alle wichtigen Informationen dazu gibt es hier.

2 Minuten Lesedauer

Auf einen Blick: Z-Wave

  • Z-Wave ist ein Smart-Home-Standard
  • Entwickelt wurde Z-Wave im Jahr 2001 von zwei dänischen Ingenieuren
  • Hohe Reichweite wegen niedriger Frequenz, Mesh-fähig
  • Gateway erforderlich, um Z-Wave-Geräte mit dem Handy zu steuern
  • Kompatible Geräte für nahezu alle Smart-Home-Bereiche erhältlich
  • Wie steht es um die Sicherheit von Z-Wave?

    Wie sicher Z-Wave ist, lässt sich anhand der integrierten Sicherheitsfunktionen zeigen. So verwendet Z-Wave eine AES-Verschlüsselung mit 128 Bit sowie ein eindeutiges Identifikationssystem aller Z-Wave-Geräte im Netzwerk. So ist sichergestellt, dass sämtliche Kommunikation zwischen Z-Wave-Geräten verschlüsselt übertragen wird und nicht von Unbefugten mitgelesen werden kann. Durch das Identifikationssystem wird gewährleistet, dass die Kommunikation ausschließlich mit bekannten Z-Wave-Geräten stattfindet.

  • Ist Z-Wave besser als WiFi?

    Ob Z-Wave besser als WiFi ist, hängt vom Einsatzzweck ab. Bei batteriebetriebenen Geräten hat Z-Wave die Nase vorn, da der Smart-Home-Standard weniger Energie benötigt und deshalb erheblich längere Batterielaufzeiten bieten kann.

    Bei Komponenten, die eine schnelle Verbindung und viel Bandbreite benötigen – zum Beispiel Smart-Home-Kameras – ist WiFi die bessere Wahl.

  • Was ist ein Z-Wave-Netzwerk?

    Ein Z-Wave-Netzwerk ist ein drahtloses Smart-Home-Netzwerk. Es basiert auf dem Smart-Home-Standard Z-Wave und besteht aus Z-Wave-kompatiblen Geräten wie Sensoren, Steckdosen oder Leuchten. Ein Z-Wave-Gateway übernimmt die Rolle der Smart-Home-Zentrale, um die Z-Wave-Geräte im Netzwerk zu steuern.

  • Was ist besser: ZigBee oder Z-Wave?

    Ob ZigBee oder Z-Wave besser ist, hängt von der Smart-Home-Anwendung ab. Während Z-Wave eine eigene, niedrige Funkfrequenz verwendet und kaum störanfällig ist, bietet ZigBee die schnelle Datenübertragung. Beim Vergleich der Smart-Home-Standards sollte allerdings auch der neue Matter-Standard einbezogen werden.

  • Ist Z-Wave der Smart-Home-Standard der Zukunft?

    Ob Z-Wave der Smart-Home-Standard der Zukunft ist, lässt sich nicht eindeutig vorhersagen. Mit Matter ist ein neuer Smart-Home-Standard gestartet, der ebenfalls als Standard der Zukunft gehandelt wird. Z-Wave bleibt jedoch ein weitverbreiteter Smart-Home-Standard, der stetig weiterentwickelt wird. Deshalb wird Z-Wave auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Vernetzung von Smart-Home-Geräten spielen.

    Andere Standards, wie ZigBee oder WLAN, werden jedoch genauso Verwendung finden.

  • Kann man Smart-Home-Geräte mit mehreren Standards verbinden?

    Ja, man kann Smart-Home-Geräte mit unterschiedlichen Standards verknüpfen. Dies gelingt zum Beispiel, indem man Home Assistant auf einem Raspberry Pi installiert und die eigenen Smart-Home-Geräte hinzufügt.

Was ist Z-Wave?

Z-Wave ist ein Smart-Home-Standard, der bereits seit über 20 Jahren existiert. Hinter Z-Wave stehen das Unternehmen Sigma Designs und die Z-Wave Alliance, zu der über 700 Hersteller und mehr als 4.100 Produkte gehören.

Entwickelt wurde Z-Wave im Jahr 2001 von der dänischen Firma Zen-Sys, die später von Sigma Designs übernommen wurde. Seit 2018 gehört Sigma Designs zu Silicon Labs. Der Smart-Home-Standard zählt – ähnlich wie ZigBee – inzwischen zu den am weitesten verbreiteten Standards.

Das hauptsächliche Einsatzgebiet von Z-Wave ist der Smart-Home-Bereich von privaten Häusern und Wohnungen, um smarte Geräte miteinander zu verbinden und zu steuern. Wie funktioniert Z-Wave also? Dazu bauen Z-Wave-Geräte ein Mesh-Netzwerk auf. Die Frequenz liegt im Bereich zwischen 800 und 900 Megahertz. Deshalb ist stets ein Gateway erforderlich, wenn man Z-Wave-Geräte per Handy oder Sprachassistenten steuern möchte.

Die niedrige Z-Wave-Frequenz ermöglicht eine größere Reichweite zwischen den einzelnen Komponenten und teilt sich den Funkbereich nicht mit anderen weitverbreiteten Standards wie WLAN oder ZigBee, die beide auf 2,4 Gigahertz oder höher funken.

Z-Wave Plus bezeichnet Geräte der Z-Wave-Serie 500 oder neuer. Diese verfügen im Gegensatz zu älteren Geräten mit dem Standard über neuere Hardware, die sowohl mehr Akkulaufzeit und mehr Reichweite als auch mehr Bandbreite zur Signalübertragung bietet.

Person nutzt Geräte im Smart-Home-Netzwerk.

Vorteile & Nachteile des Smart-Home-Standards

Z-Wave hat viele Stärken, aber auch einige Schwächen. Um zu erkennen, für welche Anwendungen entsprechende Geräte gut geeignet sind und in welchen Bereichen andere Smart-Home-Standards oder WLAN die Nase vorn haben, haben wir für Sie alle wichtigen Vor- und Nachteile des Smart-Home-Standards im Folgenden übersichtlich aufgelistet.

Vorteile

  • Bewährter und seit 20 Jahren etablierter Smart-Home-Standard
  • Mehr als 4.100 Produkte von über 700 Herstellern
  • Hohe Z-Wave-Reichweite und Zuverlässigkeit bei der Übertragung
  • Mesh-Netzwerk mit bidirektionaler Signalübertragung
  • Lange Batterielaufzeit
  • Hohe Sicherheit (128 Bit AES-Verschlüsselung)

Nachteile

  • Hoher Preis im Vergleich zu anderen Smart-Home-Standards
  • Nicht direkt über Handy steuerbar, Gateway zwingend erforderlich
  • Geringe Bandbreite bei der Datenübertragung

Im Vergleich: Z-Wave vs. Matter

Zwischen Z-Wave, einem seit Jahrzehnten etablierten Funkstandard für das Smart Home, und Matter, einem der neuesten Smart-Home-Protokolle, gibt es einige zentrale Unterschiede.

So basiert Matter auf einem IP-Netzwerk, das zur Steuerung die Funkstandards WLAN und Thread benutzt und Bluetooth Low Energy nur zum Provisioning verwendet. Thread und WLAN funken auf einer Frequenz von 2,4 Gigahertz oder höher und ermöglichen deshalb schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten als Z-Wave.

Bei Z-Wave ist die maximal mögliche Reichweite zwischen einzelnen Komponenten allerdings wegen der niedrigeren Frequenz höher. In der Praxis spielt die Reichweite im Vergleich Z-Wave vs. Matter jedoch bloß eine untergeordnete Rolle. Sowohl der Funkstandard Z-Wave als auch Matter-Geräte, die über Thread kommunizieren, arbeiten mit Mesh-Technologie. Im Rahmen eines WLAN-Meshs lassen sich auch WLAN-fähige Matter-Geräte über weite Entfernungen verbinden. Einzelne Komponenten können das übermittelte Signal also weiterleiten, sodass die Reichweite problemlos erweitert werden kann.

Doch auch über das reine Funksystem hinaus unterscheiden sich Z-Wave und Matter, denn Matter dient als technische Grundlage für Smart-Home-Systeme aus verschiedenen Produkten unterschiedlicher Hersteller, die über kompatible Funkstandards nahtlos miteinander funktionieren und sich steuern lassen.

Z-Wave und Matter sind also für unterschiedliche Einsatzzwecke geeignet und stehen deshalb nicht in direkter Konkurrenz zueinander. Stattdessen gibt es bereits Pläne, auch Z-Wave-Geräte mit Matter-Geräten zu verbinden und steuern zu können. Bei der Konfiguration des eigenen Smart Homes könnten Nutzer dann von beiden Standards profitieren und Smart-Home-Geräte nahtlos steuern und automatisieren.

Weiterführende Infos zu ZigBee, WLAN, Matter und Co. bekommen Sie in unserem Vergleich der Smart-Home-Standards.

Geräte & Anwendungen der Z-Wave-Technologie

Z-Wave-kompatible Geräte gibt es für viele verschiedene Anwendungen innerhalb des Smart Homes. Wegen der geringen Bandbreite sind datenintensive Geräte, wie zum Beispiel Smart-Home-Kameras, nicht darunter zu finden. Stattdessen umfassen kompatible Geräte unter anderem folgende Anwendungen.

Intelligente Heizungssteuerung

Mit Z-Wave-Thermostaten können Sie Ihre Räume individuell heizen und bedarfsgerecht temperieren. Mithilfe eines Zeitplans ist Ihr Zuhause immer zur richtigen Zeit warm und spart in der übrigen Zeit Heizkosten. Diese und weitere Features lassen sich allerdings auch mit smarten und günstigeren Hama Thermostaten realisieren.

Smarte Beleuchtung

Lampen und Leuchtmittel mit Z-Wave-Technologie lassen sich bequem per Handy einschalten, dimmen oder automatisieren. Genauso einfach und besser für das Portemonnaie gelingt die Smart-Home-Lichtsteuerung mit WLAN-Produkten von Hama. Sprachsteuerung über Alexa, Google Assistant und Siri ist damit ebenfalls möglich.

Verbesserte Sicherheit

Zahlreiche Z-Wave-Geräte können die Sicherheit bei Ihnen zu Hause erhöhen. Smarte Türschlösser verriegeln abends zum Beispiel automatisch die Haustür und aus Bewegungsmeldern, Tür-/Fensterkontakten und einer Alarmsirene lässt sich ein bedarfsgerechtes Sicherheitssystem zusammenstellen. Smart Home-Einbruchschutz geht allerdings genauso zuverlässig auch mit WLAN-Produkten von Hama.

Z-Wave kompatible Geräte

Hama Smart Home entdecken

Die obigen Beispiele für smarte Anwendungen zeigen, dass anstelle von Z-Wave auch andere Smart-Home-Standards denselben Nutzen stiften können, und zwar zu einem günstigeren Preis.

Smart-Home-Geräte von Hama setzen auf WLAN als Übertragungsstandard. So lassen sich beispielsweise WLAN-Steckdosen, smarte Thermostate, Smart-Home-Kameras oder Smart-Home-Beleuchtung einfach zum eigenen Heimnetz hinzufügen und anschließend über die Hama Smart Home App zu einem ganzheitlichen Smart Home System verbinden, nach Belieben steuern und automatisieren.